Diese Apps brauchst du für jede Wandertour

Wetter, Karten, Augmented Reality.

Diese Apps brauchst du für jede Wandertour
Wenn man die Augen zukneift sieht es aus wie blauer Himmel.

Das Schönste am Wandern ist es, mal ein paar Tage lang offline zu sein. Ein Schritt vor den anderen setzend ist die Konzentration besser auf die eigenen Füße als auf die Twitter-Notifications  gerichtet.

Wenn man dann doch mal eine kurze Pause für einen Schnappschuss macht, ist das Smartphone dennoch praktisch – zum Planen, zum Informieren und zum Organisieren. Diese Apps sollten deshalb auf keiner Wanderung fehlen.

Peakfinder

Nicht lange ist es her, dass uns Google und Intel und Wernichtnochalles die Zukunft der Augmented Reality versprochen haben. Science-Fiction-Brillen sollten uns alle zu Cyborgs machen, die immer den richtigen Weg finden!

Dabei gibt's schon längst supernützliche AR-Apps wie Peakfinder, mit denen man einfach über sein Handy-Display herausfinden kann, welcher Berg der da hinten eigentlich ist. Oder, wenn das Wetter so trübe ist, wie es das Anfang August war, welcher Berg sich da hinter der Nebelwand verbirgt.

Komoot

Damit man Berggipfel zum peakfindern findet, muss man zunächst eine Tour planen. Der De-Facto-Standard zum Berggipfel-Touren-Planen ist Komoot. Diese App darf auf keinem Smartphone fehlen. (Lass uns Freinde sein!)

Das Praktische: Man kann die Tour dank dem ausgezeichneten LTE-Ausbau in den österreichischen Alpen jederzeit umplanen, um dem eisigen Windzug zu entgehen, der die vom Hagelschauer durchtränkten Wander*innen frösteln lässt.

Mindens drei Wetter-Apps

Klar, besser wird das Wetter auch nicht, wenn man neben den Betriebssytemeigenen Wetterapps auch noch ständig die Vorhersage von Regenradar checkt, aber das wichtigste beim Wander ist Optimismus.

Besonders praktisch: Die Wetter-App von Bergfex, die Höhenmeter in ihre Vorhersage mit einbezieht. Dann weiß man immer, ob man jetzt am oberen oder am unteren Ende der Regenwolke entlangläuft.

Splitwise

Wenn man dann endlich in der Hütte ankommt, merkt man schnell, wie nützlich Bargeld ist. Ob Kaiserschmarrn oder Zirbenschnaps, nicht überall lässt sich kontaktlos zahlen. Und jetzt fang nicht an zu jammern, immerhin müsstest du dir auch das Schlaflager mit fünf Fremden teilen, wenn das Wetter besser gewesen wäre...

Um bei den zahlreichen Runden die Übersicht zu behalten, ohne aus jeder Abrechnung ein großes Drama zu machen, empfehlen sich Apps wie Splitwise. Mit einem abgeschlossenen Studium der Mathemaik versteht man dann auch, wieso die Rundungs-Option tatsächlich Sinn ergibt.

Less

Je schlechter das Wetter, desto kürzer die Wandertour, desto länger der Aufenthalf in der Hütte. Und da gibt's wenig zu tun, wenn das junge Pärchen, das vor euch angekommen ist, das einzige Schachbrett im Kaminzimmer belegt und ihr die alten Ausgaben des DAV-Magazins schon in- und auswendig kennt.

Spätestens, wenn ihr dann wieder zuhause seid, empfiehlt es sich mit dem Hellen wieder etwas kürzer zu treten. Dafür eignen sich Alkohol-Konsum-Tracking-Apps wie Less – auch wenn die statt Bergstiegen auf eine Seefahrer-Ästhetik setzt.